Jurleta, Robert
Weltweit wächst mindestens die Hälfte aller Menschen mit mehreren Sprachen auf. Mehrsprachigkeit ist daher eher die Regel als die Ausnahme. Um angemessen auf die Sprachentwicklung der Kinder einzugehen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, ist es wichtig, über allgemeine Informationen von Sprachlernprozessen zu verfügen und im Besonderen mit den Entwicklungsverläufen beim Erlernen mehrerer Sprachen vertraut zu sein. Im Einzelnen: - Sprachentwicklung ein- und mehrsprachig aufwachsender Kinder - Gelingensbedingungen für den Erwerb einer weiteren Sprache in frühpädagogischen Kontexten - Mehrsprachigkeit im Kita-Alltag wahrnehmen und sichtbar machen - Methoden der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung für mehrsprachig aufwachsende Kinder - Kommunikation mit allen Familien ermöglichen Im dialogischen Austausch werden im Rahmen der Fortbildung neben der Thematisierung von Besonderheiten im Spracherwerb, verschiedene Methoden der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung und Förderung für mehrsprachig aufwachsende Kinder ausprobiert. Zudem sollen verschiedene Materialien und Hilfsmittel für die pädagogische Arbeit mit allen Kindern und Familien vorgestellt und ihre Einsatzmöglichkeiten diskutiert werden. Methodisch besteht der Kurs aus Vortrags-, Gruppen- und Einzelarbeitsphasen mit Raum für Diskussions- und Reflexionsrunden sowie praktischen Erprobungsmöglichkeiten. Die Schwerpunktsetzung kann auch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort getroffen werden. Die Teilnehmer/-innen erhalten im Anschluss an die Fortbildung ein umfangreiches Handout sowie passende Materialien und Materialempfehlungen. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Leipzig statt. Zielgruppe pädagogische Fachkräfte in Kita, Hort und Tagespflegepersonen Bitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung verbindlich ist. Ein Rücktritt ist bis 14 Tage vor Lehrgangsbeginn ohne Angabe von Gründen möglich. Ab diesem Zeitpunkt ist das volle Entgelt zu entrichten.