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KAI – Kurs . Arbeit . Integration – ein Pilotprojekt der VHS Landkreis Leipzig

Für Integrationskursteilnehmende zur zügigen Vermittlung in den Arbeitsmarkt

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und zugleich die Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt zu fördern, hat die Volkshochschule Landkreis Leipzig das Projekt „KAI – Kurs . Arbeit . Integration“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, durch eine mobile Arbeitsberatung die Kompetenzen der Teilnehmenden zu erfassen und diese entsprechend den Bedürfnissen der Unternehmen einzuordnen, um den aktiven Einstieg in Jobs bereits während der Integrationskurse zu organisieren und zu begleiten.

Das Projekt

Sprache ist ein entscheidendes Element für eine gelungene Integration. Derzeit verbringen Migrantinnen und Migranten auf Grund der Teilzeitformate und Zertifikatsanforderungen verschiedentlich viel Zeit in Integrationskursen, bevor sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Unser neues Konzept strebt an, diesen Prozess zu beschleunigen und die praktische Anwendbarkeit der deutschen Sprache im (Berufs-)Alltag zu verstärken.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die individuelle Betreuung durch eine mobile Arbeitsberatung, welche den Teilnehmenden in allen Phasen der Umsetzung zur Seite steht. Ziel ist es, den aktiven Einstieg von Teilnehmenden in Jobs bereits während der Integrationskurse zu organisieren und zu begleiten, wird ein Team von vier Arbeitsberaterinnen ab April ausschließlich für dieses Projekt im Landkreis aktiv sein.

Es erfolgt eine sorgfältige Analyse der beruflichen Eignungen, Erfahrungen und persönlichen Ziele der Kursteilnehmer. Im Ergebnis dessen sollen die Migrantinnen und Migranten in Betriebspraktika (4-6 Wochen) vermittelt werden, in denen sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können.

Eine Kombination aus betrieblichem Alltag und dem Deutschlernenim Sprachkurs schafft optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt. Sehr gern auch in Ihrem Unternehmen. Auch Menschen mit (noch) fehlenden Fachkenntnissen werden unter Anleitung in der beruflichen Praxis gute Leistungen erbringen können. Die Volkshochschule setzt dabei auf die Stärken der motivierten Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer.

Neue Wege brauchen die Aufmerksamkeit und das Verständnis vieler Akteure und Partner. Bereits mit dem Titel der Maßnahme wollen wir diesen neuen, außergewöhnlichen Weg beschreiten.  Die kleine Variante des griechischen Buchstabens „Sigma“ avancierte zum sprichwörtlichen i-Punkt – in naturwissenschaftlichen Disziplinen steht das „σ“für Standardabweichung – schon dadurch wird mit dieser Bildmarke sichtbar gemacht, dass wir Neuland beschreiten werden.

Das Projekt und damit auch das betriebliche Praktikum werden durch unseren Landkreis finanziert. Die VHS, das Kommunale Jobcenter und die regionale Fachkräfteallianz arbeiten dabei eng zusammen.

Für den Erfolg in unserer Region benötigen wir nur noch die potenziellen Praktikumsstellen und bitten Sie daher um Unterstützung.

Projektleitung

Dr. Ralph Egler, Direktor
Dr. Ralph Egler
Direktor
Britt Gappa, Fachbereichsleiterin
Britt Gappa
Fachbereichsleiterin

Ansprechpartnerinnen

Region Grimma

Karina Kretschel, Arbeitsberaterin Integration
Karina Kretschel
Arbeitsberaterin Integration

Region Wurzen

Isabella-Diana Beyler, Arbeitsberaterin Integration
Isabella-Diana Beyler
Arbeitsberaterin Integration

Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Persönliche Ansprechpartner:innen
    Ein Team von vier Arbeitsberaterinnen wird ab April ausschließlich für dieses Projekt im Landkreis aktiv sein.
  • Potenzielle Mitarbeiter:innen, speziell für die Bedürfnisse Ihres Unternehmen
    Die Arbeitsberaterinnen identifizieren die Kompetenzen und ordnen diese entsprechend des Bedarfs ein.
  • Vier- bis sechswöchige Betriebspraktika in Ihrem Unternehmen
    Die Migrantinnen und Migranten absolvieren vier- bis sechswöchige Betriebspraktika, in denen sie ihre Fähigkeiten in Ihrem Unternehmen unter Beweis stellen können
Seien Sie Teil des Projekts und helfen Sie, den schnellen Einstieg von Migrantinnen und Migranten in Jobs bereits während der Integrationskurse zu realisieren. 
Sie haben Fragen oder sind an unserem landkreiseigenen „Jobturbo“ interessiert? Sprechen Sie uns an! 

Berufliche Perspektiven während der Spracherwerbsphase entwickeln durch Verknüpfung von Sprachausbildung mit:

  • Kompetenzbilanzierung 
    Bereits nach den ersten zwei Modulen im Integrationskurs 
  • Beruflicher Eignungsfeststellung und Bewerbung
    Nach den ersten drei Modulen im Integrationskurs
  • Betrieblicher Arbeitserprobung (betriebliche Praktika)
    Ab dem 4. Modul für wöchentlich ca. 20 Stunden (6 Wochen)
Ziel ist der schnelle Einstieg in Jobs, bereits während der Integrationskurse organisieren und begleiten.
Sie haben Fragen oder sind an unserem landkreiseigenen „Jobturbo“ interessiert? Sprechen Sie uns an! 

Sie haben Fragen oder möchten am KAI-Projekt teilnehmen?

Partner

27.04.24 09:50:26