Emotionen beeinflussen uns jeden Tag – unsere eigenen ebenso wie die anderer Menschen. Oft gelten sie jedoch als etwas, das wir „unter Kontrolle“ bringen sollten. Dabei erfüllen Emotionen aus entwicklungspsychologischer Sicht wichtige Funktionen: Sie zeigen uns, was uns wichtig ist, welche Bedürfnisse wir haben und wo unsere Grenzen liegen. Indem wir die Relevanz von Emotionen gesellschaftlich aberkennen, nehmen wir uns selbst nicht nur die Kapazität, mit unseren eigenen Gefühlen zu sein und mithilfe von ihnen gut für uns zu sorgen – wir verlieren auch Toleranz für die Emotionalität anderer.

In diesem zweiteiligen Kurs beschäftigen wir uns mit grundlegenden Primäremotionen und erforschen unsere persönliche Beziehung zu ihnen. Psychoedukative Impulse und körperorientierte Übungen helfen Ihnen, die Bedeutung verschiedener Gefühle besser zu verstehen und ihnen im Alltag bewusster zu begegnen.

Ziel: Mehr Verständnis für die eigenen Emotionen und mehr Toleranz gegenüber der Emotionalität anderer.