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Kunsthistorische Vortragsreihe

Donnerstag, 11.09.2025, 14.30 Uhr
 
„Die Kunst sollte alle Bedingungen erfüllen, um dem Auge möglichst angenehm zu sein“ - Alfons Mucha (1860-1939)
Mucha war als tschechischer Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator, Maler und Kunstgewerbler einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils. Der Durchbruch gelang ihm 1894 in Paris mit einem Auftrag der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhard für ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück „Gismonda“. Über Nacht wurde er zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque. Feenhafte Schönheiten umschmeichelt von Ornamentbändern, abstrakten Arabesken und stilisierten Naturmotiven wurden zu seinem unverwechselbaren „Mucha-Stil“. Aufmerksamkeit erregten auf der Pariser Weltausstellung 1900 seine Wanddekorationen im Pavillon von Bosnien und der Herzegowina. 1904 ging Mucha nach New York und Chicago. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat beschäftigte ihn zunehmend eine Serie von 20 Bildern zu dem "Slawischen Epos", das der Künstler 1928 fertigstellte und der Stadt Prag schenkte. Alfons Mucha starb kurz nach dem Einfall der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei am 14. Juli 1939 in Prag.
Donnerstag, 23.10.2025, 14.30 Uhr
Katzenbilder – Künstlerpositionen
Katzen sind auf Gemälden durch die Jahrhunderte vertreten – welche Aussage übernehmen sie in den Werken? Oder sind sie nur als beliebtes Beiwerk vom Künstler eingefügt worden, auch um seine künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen? Katzen mit verschiedensten emotionalen Haltungen stellen gelegentlich auch Überraschungen auf Gemälden dar, auf denen man diese Tiere gar nicht erwartet.
Donnerstag, 27.11.2025, 14.30 Uhr
Art Déco
Art Déco leitet sich vom französischen „L’Art Décoratif“ ab und ist übersetzt als „Dekorative Kunst“ die Stilbezeichnung für eine internationale Richtung in Design, Kunstgewerbe, Architektur und bildender Kunst der Jahre 1920-1940. Die Art déco bewegt sich zwischen den floralen, rankenden Formen des Jugendstils und den strengen, geometrischen Elementen des Internationalen Funktionalismus, wie sie beispielsweise am Bauhaus entwickelt wurden. So reagierte dieses Design als Kontrastprogramm auf die Träumereien des Jugendstils mit glatten, klaren eleganten Formen, wobei treppenähnliche Abstufungen ein beliebtes Gestaltungsmotiv war. Man entwickelte eine Vorliebe für kostbare, luxuriöse Materialien, wie z.B. Bronze, Ebenholz, Elfenbein, Glas, Kristall, Leder oder Silber, die in den unterschiedlichsten künstlerischen Entwürfen ihren Niederschlag fanden.
Donnerstag, 15.01.2026, 14.30 Uhr
Tintoretto – venezianischer Meister des Manierismus
Tintoretto (1518-1594) hat fast ausschließlich in Venedig gearbeitet und hinterließ ein faszinierendes Gesamtwerk, das zum einen durch starke Bewegungen charakterisiert wird, zum anderen koloristisch die typische venezianische Farbgebung zeigt. Berühmt sind seine Wand- und Deckengemälde in der „Scuola di San Rocco“ sowie die Komposition des Paradieses im Dogenpalast. In dem Vortrag soll Leben und Werk dieses Meisters der Lichtführung vorgestellt werden.
Donnerstag, 26.02.2026, 14.30 Uhr
„Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse“ - Salvador Dalí (1904-1989)
 
Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht!

Kurstermine 5

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Donnerstag, 11. September 2025
    • 14:30 – 16:00 Uhr
    1 Donnerstag 11. September 2025 14:30 – 16:00 Uhr
    • 2
    • Donnerstag, 23. Oktober 2025
    • 14:30 – 16:00 Uhr
    2 Donnerstag 23. Oktober 2025 14:30 – 16:00 Uhr
    • 3
    • Donnerstag, 27. November 2025
    • 14:30 – 16:00 Uhr
    3 Donnerstag 27. November 2025 14:30 – 16:00 Uhr
    • 4
    • Donnerstag, 15. Januar 2026
    • 14:30 – 16:00 Uhr
    4 Donnerstag 15. Januar 2026 14:30 – 16:00 Uhr
    • 5
    • Donnerstag, 26. Februar 2026
    • 14:30 – 16:00 Uhr
    5 Donnerstag 26. Februar 2026 14:30 – 16:00 Uhr

Kunsthistorische Vortragsreihe

Donnerstag, 11.09.2025, 14.30 Uhr
 
„Die Kunst sollte alle Bedingungen erfüllen, um dem Auge möglichst angenehm zu sein“ - Alfons Mucha (1860-1939)
Mucha war als tschechischer Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator, Maler und Kunstgewerbler einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils. Der Durchbruch gelang ihm 1894 in Paris mit einem Auftrag der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhard für ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück „Gismonda“. Über Nacht wurde er zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque. Feenhafte Schönheiten umschmeichelt von Ornamentbändern, abstrakten Arabesken und stilisierten Naturmotiven wurden zu seinem unverwechselbaren „Mucha-Stil“. Aufmerksamkeit erregten auf der Pariser Weltausstellung 1900 seine Wanddekorationen im Pavillon von Bosnien und der Herzegowina. 1904 ging Mucha nach New York und Chicago. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat beschäftigte ihn zunehmend eine Serie von 20 Bildern zu dem "Slawischen Epos", das der Künstler 1928 fertigstellte und der Stadt Prag schenkte. Alfons Mucha starb kurz nach dem Einfall der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei am 14. Juli 1939 in Prag.
Donnerstag, 23.10.2025, 14.30 Uhr
Katzenbilder – Künstlerpositionen
Katzen sind auf Gemälden durch die Jahrhunderte vertreten – welche Aussage übernehmen sie in den Werken? Oder sind sie nur als beliebtes Beiwerk vom Künstler eingefügt worden, auch um seine künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen? Katzen mit verschiedensten emotionalen Haltungen stellen gelegentlich auch Überraschungen auf Gemälden dar, auf denen man diese Tiere gar nicht erwartet.
Donnerstag, 27.11.2025, 14.30 Uhr
Art Déco
Art Déco leitet sich vom französischen „L’Art Décoratif“ ab und ist übersetzt als „Dekorative Kunst“ die Stilbezeichnung für eine internationale Richtung in Design, Kunstgewerbe, Architektur und bildender Kunst der Jahre 1920-1940. Die Art déco bewegt sich zwischen den floralen, rankenden Formen des Jugendstils und den strengen, geometrischen Elementen des Internationalen Funktionalismus, wie sie beispielsweise am Bauhaus entwickelt wurden. So reagierte dieses Design als Kontrastprogramm auf die Träumereien des Jugendstils mit glatten, klaren eleganten Formen, wobei treppenähnliche Abstufungen ein beliebtes Gestaltungsmotiv war. Man entwickelte eine Vorliebe für kostbare, luxuriöse Materialien, wie z.B. Bronze, Ebenholz, Elfenbein, Glas, Kristall, Leder oder Silber, die in den unterschiedlichsten künstlerischen Entwürfen ihren Niederschlag fanden.
Donnerstag, 15.01.2026, 14.30 Uhr
Tintoretto – venezianischer Meister des Manierismus
Tintoretto (1518-1594) hat fast ausschließlich in Venedig gearbeitet und hinterließ ein faszinierendes Gesamtwerk, das zum einen durch starke Bewegungen charakterisiert wird, zum anderen koloristisch die typische venezianische Farbgebung zeigt. Berühmt sind seine Wand- und Deckengemälde in der „Scuola di San Rocco“ sowie die Komposition des Paradieses im Dogenpalast. In dem Vortrag soll Leben und Werk dieses Meisters der Lichtführung vorgestellt werden.
Donnerstag, 26.02.2026, 14.30 Uhr
„Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse“ - Salvador Dalí (1904-1989)
 
Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht!
30.04.25 16:04:29