Kultur macht reich - jeden Einzelnen und uns alle!
Der Fachbereich Kultur und Gestalten ist vielfältig und nur schwer einzugrenzen.
In unseren Kursen können Sie Neues ausprobieren, Erfahrungen auf unterschiedlichsten Gebieten sammeln, Ihrer Kreativität und Ihrem Ideenreichtum Ausdruck verleihen, handwerkliche Techniken erlernen, unterschiedlichste kulturelle Themenfelder beleuchten, Ihre Kompetenzen stärken, mitmachen und Spaß haben.
Kurse nach Themen



In Schmuckstücken offenbart sich der jeweilige Zeitgeist, das gilt im Besonderen für den Jugendstil-Schmuck. Um 1900 waren die Menschen fasziniert von Armspangen, Halsketten, Ohrringen, Broschen und Schmuckanhängern z.B. in Form von Schmetterlingsfrauen oder Libellen. Neben dem Juwelierschmuck mit möglichst viel wertvollem Material entstand auch kostengünstigerer Schmuck, der von einer breiteren Allgemeinheit getragen werden konnte. Jugendstil-Schmuck vereinte die Sehnsucht nach einer Naturidylle mit einem großartigen Einfallsreichtum. Der Schmuck sollte nicht nur funktional sein, sondern zudem Leichtigkeit aufweisen. Als Unikate oder höchstens in kleiner Auflage wurden die „Objets d'arts“ entworfen, die mit berühmten Namen wie René Lalique, Alfons Mucha oder Vertreter der Wiener Secession wie Koloman Moser oder Josef Hofmann verbunden sind. Schmuckstücke des Jugendstils sind immer ein Fest der Kreativität!
Donnerstag, 11.09.2025, 14.30 Uhr „Die Kunst sollte alle Bedingungen erfüllen, um dem Auge möglichst angenehm zu sein“ - Alfons Mucha (1860-1939) Mucha war als tschechischer Plakatkünstler, Grafiker, Illustrator, Maler und Kunstgewerbler einer der herausragenden Repräsentanten des Jugendstils. Der Durchbruch gelang ihm 1894 in Paris mit einem Auftrag der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhard für ein Veranstaltungsplakat für das Theaterstück „Gismonda“. Über Nacht wurde er zu einem der begehrtesten Plakatmaler der Belle Époque. Feenhafte Schönheiten umschmeichelt von Ornamentbändern, abstrakten Arabesken und stilisierten Naturmotiven wurden zu seinem unverwechselbaren „Mucha-Stil“. Aufmerksamkeit erregten auf der Pariser Weltausstellung 1900 seine Wanddekorationen im Pavillon von Bosnien und der Herzegowina. 1904 ging Mucha nach New York und Chicago. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat beschäftigte ihn zunehmend eine Serie von 20 Bildern zu dem "Slawischen Epos", das der Künstler 1928 fertigstellte und der Stadt Prag schenkte. Alfons Mucha starb kurz nach dem Einfall der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei am 14. Juli 1939 in Prag. Donnerstag, 23.10.2025, 14.30 Uhr Katzenbilder – Künstlerpositionen Katzen sind auf Gemälden durch die Jahrhunderte vertreten – welche Aussage übernehmen sie in den Werken? Oder sind sie nur als beliebtes Beiwerk vom Künstler eingefügt worden, auch um seine künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen? Katzen mit verschiedensten emotionalen Haltungen stellen gelegentlich auch Überraschungen auf Gemälden dar, auf denen man diese Tiere gar nicht erwartet. Donnerstag, 27.11.2025, 14.30 Uhr Art Déco Art Déco leitet sich vom französischen „L’Art Décoratif“ ab und ist übersetzt als „Dekorative Kunst“ die Stilbezeichnung für eine internationale Richtung in Design, Kunstgewerbe, Architektur und bildender Kunst der Jahre 1920-1940. Die Art déco bewegt sich zwischen den floralen, rankenden Formen des Jugendstils und den strengen, geometrischen Elementen des Internationalen Funktionalismus, wie sie beispielsweise am Bauhaus entwickelt wurden. So reagierte dieses Design als Kontrastprogramm auf die Träumereien des Jugendstils mit glatten, klaren eleganten Formen, wobei treppenähnliche Abstufungen ein beliebtes Gestaltungsmotiv war. Man entwickelte eine Vorliebe für kostbare, luxuriöse Materialien, wie z.B. Bronze, Ebenholz, Elfenbein, Glas, Kristall, Leder oder Silber, die in den unterschiedlichsten künstlerischen Entwürfen ihren Niederschlag fanden. Donnerstag, 15.01.2026, 14.30 Uhr Tintoretto – venezianischer Meister des Manierismus Tintoretto (1518-1594) hat fast ausschließlich in Venedig gearbeitet und hinterließ ein faszinierendes Gesamtwerk, das zum einen durch starke Bewegungen charakterisiert wird, zum anderen koloristisch die typische venezianische Farbgebung zeigt. Berühmt sind seine Wand- und Deckengemälde in der „Scuola di San Rocco“ sowie die Komposition des Paradieses im Dogenpalast. In dem Vortrag soll Leben und Werk dieses Meisters der Lichtführung vorgestellt werden. Donnerstag, 26.02.2026, 14.30 Uhr „Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse“ - Salvador Dalí (1904-1989) Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht!
Tanzen ist eine wundervolle Art, sich zu bewegen und dabei Körper und Geist fit zu halten. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Sie werden von Ihrer Dozentin beim Erlernen oder Wiederholen der Schritte und Bewegungen des Tanzprogrammes einfühlsam begleitet. Schnell werden Sie merken, wie viel Spaß das Tanzen macht und dass Sie sich dabei wohl fühlen. Außerdem können Sie ganz nebenbei neue Kontakte knüpfen oder Freunde und Bekannte treffen. Sie sind herzlich willkommen, allein oder mit Partner.
In diesem Kurs entdecken Sie die faszinierende Geschichte des skandinavischen Strohhandwerks, angereichert mit spannenden Informationen in Wort und Bild. Sie haben die Möglichkeit, traditionelle Himmeli-Objekte aus einfarbigem oder buntem Stroh oder aus recyceltem Papier zu gestalten. Ob Mobiles, Weihnachtsdeko, Blumenampeln oder Schmuck – mit der Himmeli-Technik können Sie kreative und einzigartige Kunstwerke erschaffen. Der Kurs ist auch für Kinder ab 12 Jahren ohne Begleitung geeignet.
In diesem Kurs entdecken Sie die faszinierende Geschichte des skandinavischen Strohhandwerks, angereichert mit spannenden Informationen in Wort und Bild. Sie haben die Möglichkeit, traditionelle Himmeli-Objekte aus einfarbigem oder buntem Stroh oder aus recyceltem Papier zu gestalten. Ob Mobiles, Weihnachtsdeko, Blumenampeln oder Schmuck – mit der Himmeli-Technik können Sie kreative und einzigartige Kunstwerke erschaffen.
Ihr fotografiert gerne und möchtet Euch in einer geselligen Runde mit Gleichgesinnten über Fotos austauschen, diskutieren und fachsimpeln. Dann seid Ihr herzlich eingeladen zu einem Bilddiskussionsabend mit dem Fotoclub LUX. Jeder kann bis zu zwei Fotos einreichen. Diese sollen dann zunächst anonym in einer offenen Gesprächsrunde von allen Teilnehmern sachlich beurteilt werden, mit dem Ziel, neue Blickwinkel zu erschließen und voneinander zu lernen. Damit wir den Abend entsprechend vorbereiten können, bitten wir um Rückmeldung und Zusendung der Bilddateien bis zum 07.10.2024 an folgende Email: fotoclub.lux@wernieman.de. Die Größe der Bilddateien sollte 2 bis 3 Megapixel betragen. Größere Dateien bitte entsprechend verkleinern. Der Dateiname soll den Familienamen und die Nummer 1 oder 2 für das jeweilige Thema enthalten. Gerne können den Fotos auch Bildtitel gegeben werden.
Paula Modersohn-Becker verstarb nach einem bewegten Leben am 21. November 1907 in Worpswede. Diese außergewöhnliche Künstlerin hinterließ ein umfangreiches Gesamtwerk von 750 Gemälden und etwa 1.000 Zeichnungen. In ihnen sind u.a. Spuren ihrer vier Reisen nach Paris zu finden, wo sie von der dortigen lebendigen Kunstszene stark beeinflusst wurde. Bis heute haben ihre Bilder nicht an Faszination verloren, mit vielen Bildbeispielen wird ihr künstlerisches Schaffen vorgestellt.
Freies Tanzen bedeutet Bewegung im eigenen Rhythmus in angenehmer Atmosphäre und in einem geschützten Raum. Unter professioneller Anleitung, jedoch ganz ohne Choreografie und Regeln wird auf unterschiedliche Rhythmen und Themen getanzt. Die Betonung liegt auf dem persönlichen Ausdruck und Kreativität und ermöglicht, zu improvisieren und Musik oder Emotionen auf eigene Weise zu interpretieren. Außerdem fließen Übungen zur Körperwahrnehmung und Achtsamkeit mit ein. Die ausgebildete Fachtanzlehrerin für Kindertanz Christiane Voigt begleitet die Teilnehmer dabei. Bequeme Kleidung ist empfehlenswert. Der Unterricht sollte barfuß oder in rutschfesten Socken erfolgen.
Paula Modersohn-Becker verstarb nach einem bewegten Leben am 21. November 1907 in Worpswede. Diese außergewöhnliche Künstlerin hinterließ ein umfangreiches Gesamtwerk von 750 Gemälden und etwa 1.000 Zeichnungen. In ihnen sind u.a. Spuren ihrer vier Reisen nach Paris zu finden, wo sie von der dortigen lebendigen Kunstszene stark beeinflusst wurde. Bis heute haben ihre Bilder nicht an Faszination verloren, mit vielen Bildbeispielen wird ihr künstlerisches Schaffen vorgestellt.
In diesem Kurs erfahren Sie Inspirierendes über die Geschichte und Legende des Strohsternes. Sie entdecken die vielseitigen Möglichkeiten des scheinbar einfachen Materials Stroh und wie es zu kunstvollen Objekten verarbeitet werden kann. Sie haben die Gelegenheit, traditionelle Strohsterne nach klassischen Vorlagen zu gestalten, aber auch die Technik kreativ und modern neu zu interpretieren. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig. Es können Strohsterne einfarbig oder grafisch in Hell-Dunkelwerten oder farbige Strohsterne in Farbnuancen oder ganz bunt sowie in Mischtechniken angefertigt werden.
In diesem Kurs erfahren Sie Inspirierendes über die Geschichte und Legende des Strohsternes. Sie entdecken die vielseitigen Möglichkeiten des scheinbar einfachen Materials Stroh und wie es zu kunstvollen Objekten verarbeitet werden kann. Sie haben die Gelegenheit, traditionelle Strohsterne nach klassischen Vorlagen zu gestalten, aber auch die Technik kreativ und modern neu zu interpretieren. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig. Es können Strohsterne einfarbig oder grafisch in Hell-Dunkelwerten oder farbige Strohsterne in Farbnuancen oder ganz bunt sowie in Mischtechniken angefertigt werden.
Einzigartig sind die Arbeiten von Emil Nolde, dessen bewegtes Leben u.a. auch Dresden mit seiner Freundschaft zu den „Brücke-Künstlern“ berührte. Farbenprächtig sind seine Aquarelle, eindrucksvoll seine kraftvoll gestalteten Gemälde, expressiv seine Aussagen. Im Dritten Reich als entarteter Künstler mit Berufsverbot belegt, entstanden in Seebüll seine berühmten „Ungemalten Bilder“, in Kleinformat gemalte Aquarelle, die er später in Gemälde umsetzen wollte. Neueste Forschungen zeichnen nun ein wesentlich differenzierteres Bild des Menschen und seiner Kunst. Sie beleuchten die Widersprüche in seiner Biografie und bewerten Noldes Rolle als Opfer des Nationalsozialismus neu. Viele Bildbeispiele mit Berücksichtigung der neuen Aspekte zeichnen das Leben dieses Künstlers nach.
Von Mathis Neithart, seit etwa 1505 Mathis Gothart und später fälschlich Matthias Grünewald genannt, weiß man wegen fehlender Dokumente nur wenig. Die Begegnung mit Albrecht Dürer um 1503 in Nürnberg z.B. ist immer noch eine Annahme. Gesichert ist dagegen, dass 1509 Grünewald Hofmaler des Erzbischofs Uriel von Gremmingen in Aschaffenburg wird und dort den Umbau des Schlosses übernimmt. Darüber hinaus bekommt er den Auftrag, zu Dürers großem Altar der "Himmelfahrt Mariä" vier Standflügel in Grisaille zu malen. Berühmt wird Grünewald aber durch den Auftrag des aus Italien stammenden Abt Guido Guersi, 1510-1512 den Isenheimer Altar zu malen, der durch seine visionäre Ausdruckskraft eine singuläre Stellung in der Kunst darstellt. Ebenso ist die "Stuppacher Madonna" für die Maria-Schnee-Kapelle in Aschaffenburg ein herausragendes Beispiel für die deutsche Vorstellungswelt der Mystik. Kardinal Albrecht von Brandenburg, Erzbischof von Mainz und Magdeburg, beruft Grünewald 1516 in seine Dienste, der seinen Auftraggeber im 1520 geschaffenen Erasmus-Mauritius-Altar für den Dom in Halle verewigt hat. 1525/26 verliert Grünewald wegen seiner Beteiligung am Bauernkrieg und seiner Sympathien für die Reformation seine Stellung als Hofmaler. Er flüchtet ins lutherische Frankfurt und geht 1527 als städtischer "Wasserkunstmacher" nach Halle. Wo und wann der Künstler um 1530 verstirbt – ist bis heute nicht geklärt.
Tintoretto (1518-1594) hat fast ausschließlich in Venedig gearbeitet und hinterließ ein faszinierendes Gesamtwerk, das zum einen durch starke Bewegungen charakterisiert wird, zum anderen koloristisch die typische venezianische Farbgebung zeigt. Berühmt sind seine Wand- und Deckengemälde in der „Scuola di San Rocco“ sowie die Komposition des Paradieses im Dogenpalast. In dem Vortrag soll Leben und Werk dieses Meisters der Lichtführung vorgestellt werden.
Tintoretto (1518-1594) hat fast ausschließlich in Venedig gearbeitet und hinterließ ein faszinierendes Gesamtwerk, das zum einen durch starke Bewegungen charakterisiert wird, zum anderen koloristisch die typische venezianische Farbgebung zeigt. Berühmt sind seine Wand- und Deckengemälde in der „Scuola di San Rocco“ sowie die Komposition des Paradieses im Dogenpalast. In dem Vortrag soll Leben und Werk dieses Meisters der Lichtführung vorgestellt werden.
sondern kostet Geheimnisse“ (Salvador Dalí) Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht!
sondern kostet Geheimnisse“ (Salvador Dalí). Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht!