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Kultur- und Kunstgeschichte, Exkursionen

17 Kurse

Kerstin Ehrlich
Fachbereichsleiterin
Kathrin Schöttel
Pädagogische Mitarbeiterin
Andreas Berger
Pädagogischer Mitarbeiter

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Vortrag: Hans Holbein d.J. (1497-1543) - Von Augsburg in die Welt
Mi. 22.01.2025 15:00
Wurzen

Das Werk von Hans Holbein d.J. entstand hauptsächlich in Basel und London. Während seiner Zeit in Basel schuf Holbein zahlreiche religiöse Altarbilder und bedeutende Graphikzyklen. Den Zusammensturz der alten, katholischen Weltordnung erlebte er hautnah mit, als die Reformation 1529 in Basel mit einem Bildersturm zum Ausbruch kam und ihn in eine Auftragskrise stürzte. Danach trat er am Hof des englischen Königs Heinrichs VIII. vor allem als Porträtist in Erscheinung. Wegen seines fein ausgewogenen Stils als "Raffael des Nordens" bezeichnet, ist er einer der bedeutendsten Maler des 16. Jahrhunderts.

Kursnummer 25W02612
Vortrag: „Die wahre Kunst ist eine Kunst des Weglassens.“ (Oskar Kokoschka)
Mi. 29.01.2025 15:00
Wurzen

Der österreichische Maler, Grafiker und Schriftsteller Oskar Kokoschka (1886-1980) gehörte mit Francis Picabia und Pablo Picasso zu den Künstlern, die der gegenständlichen Malerei auch nach dem Zweiten Weltkrieg treu blieben. Charakteristisch für ihn ist sein gestischer, hingeworfener Pinselstrich, der expressionistisch und durchwoben mit fiebrigen Linien einen unverwechselbaren Stil hervorbrachte. Aus diesem Grunde als entarteter Künstler im Dritten Reich mit 400 beschlagnahmten Bildern diffamiert, musste er ins Exil nach London fliehen und überlebte diese entwürdigende Zeit nur durch Auftragsarbeiten berühmter Persönlichkeiten aus Literatur, Architektur und Politik. In seinen Werken sind alle Motive vertreten: Landschaften, Metaphern mit Bezügen zu Kriegsgräueln, mythologische Themen, Kinder oder einfach nur die Schönheit der Natur. Kokoschka blieb immer der gegenständlichen Malerei treu, der eine bis heute in Salzburg existierende „Schule des Sehens“ als Sommerakademie für Bildende Kunst gründete – ein weiteres Merkmal des Künstlers, Kunst jedermann zugänglich zu machen.

Kursnummer 25W02613
Vortrag: Katzenbilder – Künstlerpositionen
Mi. 05.02.2025 15:00
Wurzen

Katzen sind auf Gemälden durch die Jahrhunderte vertreten – welche Aussage übernehmen sie in den Werken? Oder sind sie nur als beliebtes Beiwerk vom Künstler eingefügt worden, auch um seine künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen? Katzen mit verschiedensten emotionalen Haltungen stellen gelegentlich auch Überraschungen auf Gemälden dar, auf denen man diese Tiere gar nicht erwartet.

Kursnummer 25W02614
Vortrag: „Die Farben mit mir jubeln und weinen...“ - Emil Nolde (1867-1956)
Mi. 19.02.2025 15:00
Wurzen

Einzigartig sind die Arbeiten von Emil Nolde, dessen bewegtes Leben u.a. auch Dresden mit seiner Freundschaft zu den „Brücke-Künstlern“ berührte. Farbenprächtig sind seine Aquarelle, eindrucksvoll seine kraftvoll gestalteten Gemälde, expressiv seine Aussagen. Im Dritten Reich als entarteter Künstler mit Berufsverbot belegt, entstanden in Seebüll seine berühmten „Ungemalten Bilder“, in Kleinformat gemalte Aquarelle, die er später in Gemälde umsetzen wollte. Neueste Forschungen zeichnen nun ein wesentlich differenzierteres Bild des Menschen und seiner Kunst. „Sie beleuchten die Widersprüche in seiner Biografie und bewerten Noldes Rolle als Opfer des Nationalsozialismus neu.“ Viele Bildbeispiele mit Berücksichtigung der neuen Aspekte zeichnen das Leben dieses Künstlers nach.

Kursnummer 25W02615
Collage & Co. - Kreativ im Geschichtenhof
Sa. 17.05.2025 10:00
Borna

Dem Zufall vertrauen und den Zauber des Ortes in luftige oder auch bodenständige Kreationen einfließen lassen - Collage heißt, gefundene Dinge kombinieren, kleben, weiter mit Stift und Farbe bearbeiten - dem Erfinden und Experimentieren sind - nahezu - keine Grenzen gesetzt. Material spüren, Schönes finden und (er)finden, Lust darauf, Dinge auszuprobieren, ohne den Begriff "ordentlich" oder "das muss jetzt Kunst werden" im Kopf zu haben. Die Idee dieses Workshops ist es, eine Einführung in die verschiedenen Ansätze und Techniken rund um die Collage (eines der vielseitigsten und spannendsten künstlerischen Medien in der Kunstgeschichte) zu geben, während Sie die Schönheit des Geschichtenhofes im Frühjahr genießen und die natürlichen Elemente der Landschaft und ihre Inspiration in die Arbeiten auf Papier einbeziehen. Vorkenntnisse? Keine nötig, aber auch kein Hindernis. Nur Freude am Gestalten bitte mitbringen. Unter bewährt kundiger Anleitung von Cora Marin holen Sie sich Inspirationen vom Ort und erschaffen Neues. Die einladende Umgebung im zauberhaften Ambiente des Geschichtenhofes nimmt einen sofort aus dem Alltag heraus, die inspirierenden Räume des Hofes bieten - auch bei Regenwetter - eine anregende Arbeits-Atmosphäre. Unsere Dozentin hat an der Kunsthochschule Berlin Weißensee studiert und ist Meisterschülerin. Sie möchte kreative Fähigkeiten fördern und wird Sie mir Ihrer offenen Herzlichkeit empfangen und humorvoll begleiten. Durch kreative Übungen und Techniken, angeregt durch vielfältige inspirierende Eindrücke am Kursort will sie ermuntern, einfach drauflos zu zeichnen und zu malen.

Kursnummer 25B02708
Gebühr: 48,00
Kunsthistorische Vortragsreihe
Mi. 10.09.2025 14:30
Grimma

In dieser Reihe beleuchtet die Kunsthistorikerin Dr. Marianne Risch-Stolz das Werk einzelner Künstler oder Künstlergruppen, kunstgeschichtliche Perioden oder die Umsetzung bestimmter Themen in der Kunstgeschichte. In kurzweiligen Vorträgen, zu denen wir herzlich einladen, werden Sie aber auch mit gesellschaftlichen Hintergründen und deren Einflüsse auf Schaffensperioden vertraut gemacht. So versteht Kunst einfach jeder. Die Reihe umfasst die Vorträge mit den Kursnummern: 25G02611 - 26G02615 und wird mit einem ermäßigten Entgelt für alle Vorträge angeboten.

Kursnummer 25G02610
Vortrag: Vertrautes Leben an der Peripherie Europas - Die Künstlerkolonie Skagen
Mi. 10.09.2025 14:30
Grimma

Die bedeutendste Künstlerkolonie des skandinavischen Raums befand sich in Dänemark, genauer: im Fischerdorf Skagen, wo sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts die "Skagenmaler" zusammengefunden hatten. Dabei bedienten sich die Maler nach dem Vorbild der französischen Schule von Barbizon realistischer bzw. naturalistischer Ausdrucksmittel und näherten sich teilweise auch dem Impressionismus stark an. Die Hauptvertreter der Vereinigung, die Skagen besonders in den Sommermonaten zum Treffpunkt vieler skandinavischer Künstler machten, waren der Dichter und Marinemaler Holger Drachmann, Oscar Björck, P. S. Krøyer, Marie Krøyer, Christian Krohg sowie das Ehepaar Michael und Anna Ancher.

Kursnummer 25G02611
Vortrag: Jugendstil-Schmuck
Mi. 10.09.2025 17:30
Wurzen

In Schmuckstücken offenbart sich der jeweilige Zeitgeist, das gilt im Besonderen für den Jugendstil-Schmuck. Um 1900 waren die Menschen fasziniert von Armspangen, Halsketten, Ohrringen, Broschen und Schmuckanhängern z.B. in Form von Schmetterlingsfrauen oder Libellen. Neben dem Juwelierschmuck mit möglichst viel wertvollem Material entstand auch kostengünstigerer Schmuck, der von einer breiteren Allgemeinheit getragen werden konnte. Jugendstil-Schmuck vereinte die Sehnsucht nach einer Naturidylle mit einem großartigen Einfallsreichtum. Der Schmuck sollte nicht nur funktional sein, sondern zudem Leichtigkeit aufweisen. Als Unikate oder höchstens in kleiner Auflage wurden die „Objets d'arts“ entworfen, die mit berühmten Namen wie René Lalique, Alfons Mucha oder Vertreter der Wiener Secession wie Koloman Moser oder Josef Hofmann verbunden sind. Schmuckstücke des Jugendstils sind immer ein Fest der Kreativität!

Kursnummer 25W02621
Vortrag: Paula Modersohn-Becker – Eine selbstbewusste Malerin um 1900
Mi. 22.10.2025 14:30
Grimma

Paula Modersohn-Becker verstarb nach einem bewegten Leben am 21. November 1907 in Worpswede. Diese außergewöhnliche Künstlerin hinterließ ein umfangreiches Gesamtwerk von 750 Gemälden und etwa 1.000 Zeichnungen. In ihnen sind u.a. Spuren ihrer vier Reisen nach Paris zu finden, wo sie von der dortigen lebendigen Kunstszene stark beeinflusst wurde. Bis heute haben ihre Bilder nicht an Faszination verloren, mit vielen Bildbeispielen wird ihr künstlerisches Schaffen vorgestellt.

Kursnummer 25G02612
Vortrag: Paula Modersohn-Becker – Eine selbstbewusste Malerin um 1900
Mi. 22.10.2025 17:30
Wurzen

Paula Modersohn-Becker verstarb nach einem bewegten Leben am 21. November 1907 in Worpswede. Diese außergewöhnliche Künstlerin hinterließ ein umfangreiches Gesamtwerk von 750 Gemälden und etwa 1.000 Zeichnungen. In ihnen sind u.a. Spuren ihrer vier Reisen nach Paris zu finden, wo sie von der dortigen lebendigen Kunstszene stark beeinflusst wurde. Bis heute haben ihre Bilder nicht an Faszination verloren, mit vielen Bildbeispielen wird ihr künstlerisches Schaffen vorgestellt.

Kursnummer 25W02622
Vortrag: „Die Farben mit mir jubeln und weinen...“ - Emil Nolde (1867-1956)
Mi. 26.11.2025 14:30
Grimma

Einzigartig sind die Arbeiten von Emil Nolde, dessen bewegtes Leben u.a. auch Dresden mit seiner Freundschaft zu den „Brücke-Künstlern“ berührte. Farbenprächtig sind seine Aquarelle, eindrucksvoll seine kraftvoll gestalteten Gemälde, expressiv seine Aussagen. Im Dritten Reich als entarteter Künstler mit Berufsverbot belegt, entstanden in Seebüll seine berühmten „Ungemalten Bilder“, in Kleinformat gemalte Aquarelle, die er später in Gemälde umsetzen wollte. Neueste Forschungen zeichnen nun ein wesentlich differenzierteres Bild des Menschen und seiner Kunst. Sie beleuchten die Widersprüche in seiner Biografie und bewerten Noldes Rolle als Opfer des Nationalsozialismus neu. Viele Bildbeispiele mit Berücksichtigung der neuen Aspekte zeichnen das Leben dieses Künstlers nach.  

Kursnummer 25G02613
Vortrag: Matthias Grünewald (um 1480 - um 1530)
Mi. 26.11.2025 17:30
Wurzen

Von Mathis Neithart, seit etwa 1505 Mathis Gothart und später fälschlich Matthias Grünewald genannt, weiß man wegen fehlender Dokumente nur wenig. Die Begegnung mit Albrecht Dürer um 1503 in Nürnberg z.B. ist immer noch eine Annahme. Gesichert ist dagegen, dass 1509 Grünewald Hofmaler des Erzbischofs Uriel von Gremmingen in Aschaffenburg wird und dort den Umbau des Schlosses übernimmt. Darüber hinaus bekommt er den Auftrag, zu Dürers großem Altar der "Himmelfahrt Mariä" vier Standflügel in Grisaille zu malen. Berühmt wird Grünewald aber durch den Auftrag des aus Italien stammenden Abt Guido Guersi, 1510-1512 den Isenheimer Altar zu malen, der durch seine visionäre Ausdruckskraft eine singuläre Stellung in der Kunst darstellt. Ebenso ist die "Stuppacher Madonna" für die Maria-Schnee-Kapelle in Aschaffenburg ein herausragendes Beispiel für die deutsche Vorstellungswelt der Mystik. Kardinal Albrecht von Brandenburg, Erzbischof von Mainz und Magdeburg, beruft Grünewald 1516 in seine Dienste, der seinen Auftraggeber im 1520 geschaffenen Erasmus-Mauritius-Altar für den Dom in Halle verewigt hat. 1525/26 verliert Grünewald wegen seiner Beteiligung am Bauernkrieg und seiner Sympathien für die Reformation seine Stellung als Hofmaler. Er flüchtet ins lutherische Frankfurt und geht 1527 als städtischer "Wasserkunstmacher" nach Halle. Wo und wann der Künstler um 1530 verstirbt – ist bis heute nicht geklärt. 

Kursnummer 25W02623
Vortrag: Tintoretto – venezianischer Meister des Manierismus
Mi. 14.01.2026 14:30
Grimma

Tintoretto (1518-1594) hat fast ausschließlich in Venedig gearbeitet und hinterließ ein faszinierendes Gesamtwerk, das zum einen durch starke Bewegungen charakterisiert wird, zum anderen koloristisch die typische venezianische Farbgebung zeigt. Berühmt sind seine Wand- und Deckengemälde in der „Scuola di San Rocco“ sowie die Komposition des Paradieses im Dogenpalast. In dem Vortrag soll Leben und Werk dieses Meisters der Lichtführung vorgestellt werden.

Kursnummer 26G02614
Vortrag:Tintoretto – venezianischer Meister des Manierismus
Mi. 14.01.2026 17:30
Wurzen

Tintoretto (1518-1594) hat fast ausschließlich in Venedig gearbeitet und hinterließ ein faszinierendes Gesamtwerk, das zum einen durch starke Bewegungen charakterisiert wird, zum anderen koloristisch die typische venezianische Farbgebung zeigt. Berühmt sind seine Wand- und Deckengemälde in der „Scuola di San Rocco“ sowie die Komposition des Paradieses im Dogenpalast. In dem Vortrag soll Leben und Werk dieses Meisters der Lichtführung vorgestellt werden.

Kursnummer 26W02624
Vortrag: Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr,
Mi. 25.02.2026 14:30
Grimma

sondern kostet Geheimnisse“ (Salvador Dalí) Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht!

Kursnummer 26G02615
Vortrag:"Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr,
Mi. 25.02.2026 17:30
Wurzen

sondern kostet Geheimnisse“ (Salvador Dalí). Wein wird seit Jahrtausenden produziert, kultiviert und genossen. Immer wieder finden sich bildliche Darstellungen der Abläufe des Kelterns und Abfüllens in Weinfässer. Wie haben Künstler den Wein in allen seinen Facetten dargestellt? Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf eben dieser künstlerischen Sichtweise, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert oftmals humorvoll ist. Darüber hinaus werden auch einige kulturhistorische Trinkgewohnheiten erklärt. Sie erwartet ein Spaziergang mit Kunstwerken, der über den gewöhnlichen Weingenuss hinausgeht!

Kursnummer 26W02625
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